Diese Produkte sind mittlerweile überall zu finden. In allen Bereichen der Einkaufswelt gibt es Waren, die keinen Firmennamen tragen und deshalb No-Name genannt werden.
Auch dieser Trend erreicht uns aus Amerika, dort wurde bereits in den 70er Jahren damit begonnen. Zehn Jahre später wurden auch in Deutschland erstmals Lebensmittel, hier waren es vorwiegend Konserven, durch die sogenannten Handelsmarken ersetzt.
Im Lebensmittelbereich sind die Supermärkte und Discounter dem Spar Trend gefolgt. Sie bieten unter einem eigenen Label Produkte an, die preiswerter als die Produkte namhafter Hersteller sind. Sie sind aus dem Grund preiswerter, weil sie keine oder geringe Kosten durch Werbung verursachen, deshalb werden sie in einer einfachen Verpackung angeboten, die nicht mit auffallender und aufwändiger Werbung bedruckt ist.
Die Qualität des Produktes ist aber deshalb nicht schlechter, als die bekannten Marken. Oft verbirgt sich hinter dem No-Name-Produkt ein Abkömmling der Herstellermarken, dies ist insbesondere beim Discounter der Fall. Schaut man einmal auf die Produkt-Nummer, oder vergleicht den Herstellungsort miteinander, kann man Parallelen feststellen. Mittlerweile gibt es auch Online-Seiten oder Listen, die aufzeigen, hinter welchem No-Name-Produkt welcher Hersteller befindet und welches Markenprodukt dieser verkauft.
Vor einigen Jahren sanken die Preise für Lebensmittel und die Verbraucher kauften die allgemein bekannten und beworbenen Markenprodukte wieder vermehrt ein. Dies ist auch so geblieben, als die Lebensmittelpreise wieder angestiegen sind. Vielmehr haben die Verbraucher sich stärker den Produkten zugewandt, die aus nachhaltigem Anbau stammen. Dabei sind die Eigenmarken sehr stark vertreten. Hausmarken, die besondere Zutaten oder Inhaltsstoffe deklarieren, sind stark gefragt.
Besonders in der heutigen Wirtschaftslage ist es den meisten Verbrauchern nicht möglich, den Bedarf an Lebensmitteln und Artikeln für den täglichen Gebrauch ausschließlich mit Markenprodukten zu bestreiten. Somit wird sich jeder nach seinem Geldbeutel und persönlichem Geschmack für oder gegen ein No-Name-Produkt entscheiden. Der Verbraucher hat die Möglichkeit, entweder selbst auszuprobieren, oder sich zum Beispiel über das Internet zu informieren, welche Produkte von Markenherstellern unter einem Eigennamen verkauft werden.
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