Genaue Alzheimervorhersagen durch Hirnscan

Genaue Alzheimervorhersagen durch Hirnscan
April 17 08:34 2011

Von der Alzheimer-Krankheit sind immer mehr Menschen betroffen. Bei dieser Krankheit verändert sich das Gehirn, was zur Folge hat, dass die Hirnaktivität abnimmt. Den betroffenen Personen fehlt die Kraft für tägliche Aktivitäten, Verhaltensauffälligkeiten können auftreten und das Gehirn verliert an Leistungsfähigkeit, weshalb man dement wird und sich an viele Dinge und Begebenheiten aus dem Leben nicht mehr erinnern kann.

Bisher gibt es leider noch keine Heilmöglichkeit, zudem die ist Alzheimer-Krankheit noch nicht vollständig untersucht. Allerdings haben Mediziner jetzt ein neues Diagnoseverfahren entwickelt, um diese Krankheit schon früher zu erkennen.
Durch Beobachtungen im Magnetresonanztomografen (MRT) wurde die Hirnsubstanz in bestimmten Hirnregionen analysiert.
Dabei fanden die Mediziner heraus, dass Menschen mit besonders klein ausgeprägten Hirnstrukturen ein erhöhtes Risiko besitzen, an Alzheimer zu erkranken.
Hierzu wurden die Studienteilnehmer nebst den MRT-Untersuchungen über 11 Jahre beobachtet. Diese Beobachtungen bestätigten den Verdacht der Mediziner, denn von den getesteten Probanden mit kleinen Hirnstrukturen erkrankten 55% an Alzheimer. Bei den Probanden mit dicken und ausgeprägten Hirnstrukturen fiel das Ergebnis deutlich besser aus, nur 20% erkrankten an Alzheimer.

Auch wenn diese Beobachtungen noch immer in der Testphase sind, so geben sie doch schon mehr Aufschluss über die bisher noch unheilbare Krankheit. Dies ist vielleicht ein Schritt hin zur Bekämpfung der Krankheit, welche nicht ansteckbar ist, sich allerdings doch rasch ausbreitet.
Alleine in Deutschland gibt es heute ca. 1,2 Millionen Menschen, welche an Alzheimer leiden. Schätzungen zufolge dürfe sich die Anzahl der Erkrankten bis zum Jahr 2050 mindestens verdoppeln.


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