Die Mobbing-Website isharegossip war schon öfters in den Medien vertreten, vorranging zu Aufklärung, was diese Seite ist, aber auch Negativ, so zum Beispiel als bekannt wurde, dass sich einige der Mobbing-Opfer Selbstmord begangen haben. Lange schon ist die Seite umstritten, doch bisher konnte niemand wirklich etwas dagegen ausrichten. Auch die Verantwortlichen der Seite sind Unbekannt und können deshalb nicht strafrechtlich verfolgt werden.
Jetzt haben Hacker die umstrittene Seite gekapert und eingenommen. Die Seite ist nun nicht mehr Online. Statt der Website sieht man dort jetzt nur noch eine Meldung der Hackergruppe „23times Pi“. Laut dieser Meldung haben die Hacker Zugriff auf die Mails, Zugangsdaten und Namen erlangt. Es folgt eine Mitteilung an die Admins, Organisatoren und Moderatoren. Diese sollen sich innerhalb einer Woche bei der Polizei melden und sich dort selber Anzeigen, sodass diese zur Rechenschaft gezogen werden können. Sollten diese das jedoch nicht machen, so droht die Hackergruppe damit alle gehackten Daten zu veröffentlichen, sodass alle Mobbing-Opfer der Seite die Möglichkeit hätten sich persönlich bei den Websitebetreibern zu „bedanken“ für die vielen Mobbing-Attacken, die man ausstehen musste.
Offiziell bestätigen auch die Betreiber von isharegossip, dass die Domain gestohlen bzw. gehackt wurde. Nutzer müssen sich allerdings keine Sorgen machen, denn die IP-Adressen, über die man alle Internetnutzer zurückverfolgen kann, werden auf der Seite nicht gespeichert, sodass niemand zurückverfolgt werden kann.
Sollten die Daten der Betreiber nun veröffentlicht werden, würde dies der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hilfreich sein, denn diese ermitteln bereits seit Anfang des Jahres aufgrund verschiedener Strafanzeigen gegen die Betreiber der Website. Bisher konnten diese jedoch anonym bleiben.
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