Ist euch mal aufgefallen, warum viele Menschen im Flugzeug gerne Tomatensaft trinken?
Mein Erster Ansatz war: Wie “Popkorn im Kino” passt auch “Tomatensaft im Flugzeug“. Ich würde mir zu Hause zum Beispiel niemals Popkorn kaufen, genau so wenig wie Tomatensaft. Oder ist es doch der Domino-Effekt; wenn mein Nachbar Tomatensaft bestellt, dann bestelle ich auch Tomatensaft. Ähnlich verhält es sich mit dem Handy. An einer einsamen Haltestelle holt jemand das Handy raus und was machst du? Du holst auch dein Handy raus. Aber warum? Ich würde es als kognitives Verhalten bezeichnen. Wir nehmen aus der Umwelt etwas war und durch unsere innere Penetration werden wir dazu verleitet das Handy auch herauszuholen.
Eine höchstwahrscheinlich bessere Antwort liefert das Fraunhofer-Institut in Oberbayern: Wegen dem Niederdruck in Flugzeugen sinken die Geschmacksnoten für salziges und süßes. Hingegen sind fruchtige und saure Aromen intentiver. Schon schmeckt der muffige Tomatensaft wie eine Gourmet-Speise.
(Via: „Apotheken Umschau“ 6/2010 B)
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