Das Musikvideo zu Rihannas Song „S&M“ sorgte schon von Anfang an, bedingt durch die dargestellte sexuelle Freizügigkeit, für große Aufruhr.
Jetzt zieht der Fotograf David LaChapelle vor Gericht und verklagt Rihanna und ihr Plattenlabel. LaChapelle plädiert, dass man Arbeiten von ihm ungefragt kopiert hat.
Rihanna soll Inhalte des Videos zu „S&M“ aus dem Fotoporträt „Stiped Face“ abgekupfert haben, so zum Beispiel die Lichteffekte und das Konzept. Auch mehrere Requisiten soll sie übernommen haben, ohne vorher den Urheber um Erlaubnis zu bitten. David LaChapelle beteuerte indes, dass es sich bei der Klage nicht um eine persönliche Angelegenheit handle, denn er mag Rihanna. Es geht im rein um das Geschäftliche, denn: „Normalerweise bezahlen Musiker dafür, Musik oder Beats eines anderen zu benutzen und es sollte sich nicht anders verhalten, wenn die Bilder eines Künstlers genutzt werden“ so LaChapelle.
LaChapelle ist allerdings nicht der einzige Fotograf, dessen Bilder unerlaubt verwendet wurden. So bezichtigte auch Phillip Paulus die Sängerin des Plagiats. Sie soll ebenfalls eines seiner Bilder als Vorlage genommen haben. So zeigt sein Bild eine junge Frau, welche mit Klebeband und Klarsichtfolie an einer Wand befestigt wurde – Rihanna ist ebenfalls so in ihrem Video zu sehen. Demnach dürfte sich die Sängerin auf die Gegenwehr der beiden Fotografen gefasst machen.
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