Das CO2 schädlich für die Umwelt ist, ist schon länger bekannt. Forscher haben jetzt allerdings eine gravierende Entdeckung gemacht und somit herausgefunden, dass das Ausmaß der Schäden größer sein kann als gedacht.
Im Tyrrhenischen Meer vor der Insel Ishia haben Forscher entdeckt, wie die Meere und Ozeane in 40 Jahren aussehen könnten. In diesem Meer perlt unterirdisch CO2 aus dem Meeresboden. Durch den Kontakt mit Wasser löst sich das Gas und reagiert zu Kohlensäure, welche man aus Getränken kennt. Diese Reaktion ist allerdings schädlich für die Flora und Fauna unter Wasser, denn das Wasser versauert dadurch, sprich der pH-Wert sinkt. Dieses saure Wasser ist schädlich für die Meereswelt. Bei Tauchgängen entdeckten die Forscher Meeresschnecken und Muscheln, welche nur noch eine Papierdünne Schale hatten, Seegras, welches unbesiedelt und hauchdünn ist. Im Umkreis von mehreren hundert Metern ist das Leben für Meerestiere unmöglich.
Vor Ishia ist dies von Natur aus so, in der restlichen Welt trägt der Mensch aber einen sehr großen Teil dazu bei, dass es bald überall wie in Ishia aussehen könnte. Seit der industriellen Revolution wurden sehr viele fossile Brennstoffe verfeuert und viele Wälder, welche CO2 binden können, abgeholzt, seitdem sind über 500 Milliarden Tonnen CO2 freigesetzt worden, welche sich auch im Meerwasser gebunden haben. Messungen ergaben, dass der pH-Wert in den Meeren bisher um 0,1 gesunken ist. Das mag nach wenig klingen, entspricht aber einer Versauerung von 30%. Wenn wir weiterhin so viel CO2 produzieren wird der pH-Wert so weit sinken, dass es eine Versauerung der Meere um mehr als 150% geben wird.
Folge dessen wird sein, dass es kaum mehr Meereslebewesen geben wird. Die Korallenriffe werden absterben und es wird nur noch sehr wenige Fische geben.
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